Die Pfarrcaritas der Gemeinde St. Michael Waldniel hat es sich zur Aufgabe gemacht, ältere, kranke und in Not geratene Menschen zu unterstützen. Zu ihr gehört auch die Kleiderstube, in der für kleines Geld Kleidung für Erwachsene, Schuhe und Dekorationsartikel erworben werden können.

Hinter der Kleiderstube verbirgt sich eine lange Tradition: Bis 1992 war diese im Haus Gorissen angesiedelt - im selben Jahr übernahm Monika Berger die Leitung. Nach insgesamt drei Umzügen landete die Kleiderstube dann im ehemaligen Kindergarten an der Schulstraße 13. Dort fühlt sich das Team sehr wohl.

Zurzeit arbeiten 16 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kleiderstube. Jeden Mittwoch verkaufen sie von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr gut erhaltene Kleidung.

Die Auswahl wurde immer größer - der Platz war knapp: Doch mit Geldern aus dem Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut - konnten für die Kleiderstube zehn neue Kleiderstangen und ein Ganzkörperspiegel angeschafft werden – die eine bessere Übersicht über die Kleidung und ein einheitliches Bild ermöglichen. Ein guter Überblick während des laufenden Geschäftes ist bei rund 40 bis 50 Kundinnen und Kunden jeden Mittwoch schließlich notwendig.

Bürgermeister Andreas Gisbertz und Fördermittelmanagerin Angelika Steinhäuser haben sich nun vor Ort von dem neuen Mobiliar überzeugt.

„Es ist wichtig, dass so tolle und beständige Einrichtungen wie die Kleiderstube unterstützt werden. Die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung ist ein zentrales Anliegen und wir freuen uns, dass es eine solch soziale Einrichtung mit so vielen engagierten Menschen mitten bei uns im Waldnieler Ortskern gibt“, sagt Bürgermeister Andreas Gisbertz.

Übrigens: Das Team rund um die Kleiderstube freut sich über Spenden: Sowohl Kleidung für Erwachsene als auch Dekoartikel, Bettwäsche, Porzellan, Koffer und Schuhe werden benötigt und können mittwochs während der Öffnungszeiten abgegeben werden.